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Die eigene Webseite monetarisieren – So verdienst du Geld im Internet!

Nicole Schultz Nicole Schultz / /

Geld verdienen im Internet ist entgegen aller Behauptungen von selbsternannten Marketing-Experten nicht wirklich leicht, sondern erfordert harte Arbeit, sehr viel Zeit und viel Fachwissen. Während dubiose Anbieter von teuren eBooks oder Videokursen das Blaue vom Himmel versprechen, möchte ich in diesem Artikel sachlich und erklärend auf die verschiedenen Einnahmequellen im Internet hinweisen, welches Potential diese haben, welche Voraussetzungen man erfüllen sollte und wie man diese optimiert.

Mein Hauptaugenmerk wird dabei auf Blogs, Nischenseiten und Portalen liegen, im großen und ganzen eignen sich die hier vorgestellten Monetarisierungs-Wege aber für fast alle Seiten von Internetauftritten.

Das Grundgerüst – Die Webseite

Das Fundament jedes Online-Businesses ist natürlich die Webseite oder der Blog. Die Anforderungen, die die Website erfüllen sollte, sind im Prinzip die selben wie bei allen anderen Internetseiten, wobei natürlich besonders bei Blogs oder Nachrichtenportalen eine gewisse Kontinuität in der Veröffentlichung gegeben sein sollte. Außerdem sollten nach Möglichkeit neue Themen aufgegriffen werden und du solltest dir zudem auch Nischen suchen, die nicht schon von hunderten von anderen Blogs überschwemmt sind.

Das wichtigste bei einer Seite, die Gewinn abwerfen soll, ist aber natürlich der Traffic, denn in der Regel erhältst du Geld für bestimmte Interaktionen von Website-Besuchern, wie zum Beispiel einen Klick auf ein Werbebanner oder einen Kauf, eine Registrierung oder ein Vertragsabschluss nach erfolgreichem Lead (Weiterleitung) von deiner Website, aber dazu später mehr, wenn ich auf die verschiedenen Formen der Monetarisierung eingehen werde. Deinen Traffic selbst kannst du über mehrere Strategien steigern:

  • Newsletter
  • Aktive Verlinkung auf populären Blogs / Websites
  • Suchmaschinenoptimierung
  • Google Bildersuche
  • YouTube Videos
  • Social Media

In Anbetracht der Tatsache, dass vor allem Blogs und Nischenseiten von Besuchern aus den organischen Suchergebnissen abhängig sind, da diese oft mehr als 80% des gesamten Traffics ausmachen, solltest du der Suchmaschinenoptimierung großen Wert beimessen und von Anfang an bei der Gestaltung deiner Webseite darauf achten, dass wichtige SEO-Kriterien erfüllt werden. Wenn du ein Content-Management-System wie WordPress verwendest, dann installiere am besten ein SEO-PlugIn, wie zum Beispiel das „wpSEO“ oder „SEO by YOAST“.

Die Einnahmeformen

Die Einnahmeformen im Internet sind wirklich sehr zahlreich, umso schwieriger ist es, sich eine perfekte Monetarisierungs-Strategie zu erarbeiten. Im Folgenden werde ich einige der populärsten Verdienstmöglichkeiten im Internet vorstellen und dann näher auf die entsprechenden Anforderungen und Verdienstmöglichkeiten eingehen.


EinnahmequelleTraffic-AnforderungVerdienstmöglichkeitAuszahlungslimit
Google AdSenseMittelNiedrigHoch
Amazon AffiliateHochMittelMittel
LinkverkaufNiedrigHochKeines
Paid PostsMittelHochKeines
DirektmarketingHochHochKeines
eBook-VerkaufHochMittelNiedrig

Diese Aufstellung zeigt, mit welcher Einnahmequelle du mit welchem Traffic welche Verdienstmöglichkeiten hast und welche Auszahlungslimits du erreichen musst. Auch wenn nach diesem Schema Google AdSense eigentlich nicht sehr gut weg kommt, so ist es doch die wohl populärste Form der Monetarisierung, wohl auf Grund der Einfachheit und der großen Anzahl an Werbetreibenden, die in den meisten Fällen eine exakte Zuordnung zur Publisher-Website ermöglichen. Auch wenn sich die meisten der Einnahmequellen von selbst erklären, hier nochmals eine kurze Erklärung zu jeder Verdienstmöglichkeit im Netz:

  • Google AdSense: Vermietung von Werbeflächen auf der Website an Werbepartner von Google
  • Amazon Affiliate: Teilnahme am Affiliate-Programm von Amazon.com
  • Linkverkauf: Verkauf von DoFollow-Links aus der eigenen Website heraus
  • Paid Posts: Verkauf von Artikeln, die ein bestimmtes Produkt oder eine Dienstleistung vorstellen / bewerben
  • Direktmarketing: Direkte Vermietung von Werbeflächen an eigene Werbepartner
  • eBook-Verkauf: Verkaufen eines eBooks über die Webseite

Gerade das Direktmarketing kann sehr viele Einnahmen generieren, setzt aber auch einen entsprechenden Traffic voraus. Genauso das Amazon-Partnerprogramm, mit dem viele Blogs sehr viel Geld verdienen, allerdings wird hier eine Provision an den Website-Betreiber ausgezahlt, wenn ein Lead etwas von Amazon.com kauft, was die Conversion natürlich extrem drückt.

Linkverkauf ist seit dem jüngsten Vorgehen von Google gegen Teliad & Co. etwas ins negative Licht gerückt und ich würde zunächst mal davon absehen, massenhaft Links zu verkaufen, vor allem, wenn die verlinkten Seiten nichts mit dem Inhalt der verlinkenden Seite zu tun haben. Ein großer Vorteil von eBook-Verkauf und Direktmarketing: Da hier keine dynamisch generierten Werbebanner eingeblendet werden, sondern lediglich Bilder mit Links versehen werden oder Produkte verkauft, ist diese Art der Erwirtschaftung von Geld im Web unabhängig davon, wie viele Website-Besucher einen AdBlocker nutzen!

Die Optimierung

Egal welche Art von Einnahmeform du nutzen möchtest – über eine Optimierung kannst du deine Einnahmen erheblich steigern: Die Werbung weniger aufdringlich für deine Website-Besucher machen und die Conversion-Rate erhöhen. Zunächst solltest du, wenn du Google AdSense benutzt, Anzeigen möglichst im Header und im oberen Bereich deiner Sidebar platzieren, da die Wahrscheinlichkeit eines Klicks dort am höchsten ist. Außerdem solltest du die von Google empfohlenen Bannergrößen verwenden.

Das selbe gilt, wenn du Amazon-Affiliate bist: Platziere deine Widgets und Werbebanner möglichst weit oben und deine Besucher werden bevorzugt darauf klicken. Wenn du ab einem bestimmten Traffic-Volumen Direktmarketing betreiben möchtest, dann gebe unbedingt deine Analytics-Daten an, um potentiellen Werbekunden Informationen darüber zu geben, inwiefern eine Werbebuchung auf deiner Webseite einen Mehrwert bietet. Wenn du Paid Posts oder Linkverkauf anbieten möchtest, dann informiere dich, welche SEO Metriken deine Website / Domain hat und gebe auch diesen an, da diese maßgeblich für den Wert eines verkauften Links ist.

Achten bei allen Werbeformen darauf, dass laut Deutschem Gesetz Werbung immer als solche erkennbar sein muss und weise in deinem Impressum und deinen Datenschutzbestimmungen darauf hin, dass auf Grund von AdSense, Amazon, etc. das Verhalten deiner Website-Besucher getrackt wird.

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