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Newsletter richtig nutzen

Nicole Schultz Nicole Schultz / /

E-Mail Marketing ist die Königsdisziplin im Bereich des Direktmarketings und bietet bei richtiger Verwendung viele Möglichkeiten, Conversions zu erzeugen oder einfach nur potentiell interessierte Nutzer auf die eigene Website zu leiten.

Dank HTML-eMails ist es heute so einfach wie nie, den Empfänger einer Werbe-Email persönlich und ästhetisch anzusprechen. Dabei gibt es jedoch viel zu beachten, da die Nutzung von E-Mails und Newslettern oft sinnlos bleibt, weil die Empfänger es schlichtweg für Spam halten. Mit ein paar wenigen Tipps kannst aber auch du zum Profi bei der Verwendung von Newslettern werden.

1. Klären: Was sind die Ziele?

Bevor du überhaupt mit der Implementierung deines Newsletter-Formulars auf der Website oder dem Ausarbeiten von Inhalten beginnen kannst, solltest du ausführlich darüber nachdenken, was du mit deinem Newsletter erreichen möchtest.

  • Willst du deine Abonnenten über einen bestimmten Sachverhalt oder ein bestimmtes Thema informieren?
  • Willst du ein neues Produkt oder eine neue Dienstleistung bewerben?
  • Oder willst du vielleicht einfach nur Traffic auf Ihre Website lenken?

Diese Fragen gilt es in geeignetem Umfang zu klären, denn nur wer seine Ziele genau kennt, kann diese auch erreichen. In den meisten Fällen möchtest du mit dem Versenden einer Newsletter-Email auf irgendwelche Neuerungen hinweisen, die zum Ziel haben, dass der Adressat der E-Mail eine bestimmte Handlung vollführt, in der Regel einen Kauf, eine Registrierung oder Ähnliches. Dieses Ziel sollte auch für die Leser deines Newsletters stets ersichtlich sein, um falsche Spam-Eindrücke gar nicht erst  zu erwecken. Hast du deine Ziele geklärt und weißt, was du mit dem Versenden deiner Newsletter-Mails erreichen willst? Dann ab zu Schritt 2:

2. Einfache Regeln beachten

Ob Firmenwebsite, Blog oder Online-Shop: Ein Newsletter ist einfach Pflicht, da man auf diese Weise den Betrachter der Webseite einladen kann, sich dauerhaft Informationen über diesen Kanal zu beschaffen und sich somit an den Anbieter bindet. Dabei gibt es klare Regeln, wie ein Newsletter aufgebaut sein sollte, wie oft dieser erscheinen sollte und welcher Inhalt in einen Newsletter gehört.

Ich empfehle, den Newsletter allerhöchstens ein mal pro Woche zu versenden, da ansonsten die Gefahr einfach zu groß ist, den Empfänger mit ständigen E-Mail-Fluten zu nerven. Natürlich ist die Erscheinungsfrequenz von Newsletter-Emails auch abhängig vom Thema des Newsletters, öfter als ein mal pro Woche wirkt jedoch bei egal welchem Gebiet aufdringlich und kann dazu führen, dass die (potentiellen) Kunden deinen Newsletter schnell wieder abbestellen.

Nachdem dies geklärt ist folgt der Aufbau einer Newsletter-Mail: Auf keinen Fall sollte die Mail aus nur einem einzigen oder mehreren Bildern bestehen, da erstens nicht jeder Browser automatisch alle Bilder innerhalb einer E-Mail lädt, andererseits könnten sich die Empfänger der Mail durch zu viele bunte Bilder auch wieder genervt fühlen und das ist das letzte, was wir erreichen wollen. Man kann stattdessen zu Beginn des Newsletters ein kleines Porträt des Verfassers zeigen, um eine persönliche Bindung zum Leser aufzubauen. Anschließend folgen unter Umständen eine Navigation und dann der Inhalt. Achte vor allem auf eine klare Strukturierung des Hauptcontents und die richtige Auszeichnung von Überschriften, um in wenigen Sekunden auf die wirklich wichtigen Punkte aufmerksam zu machen. Der Text selbst sollte nicht zu lang sein, damit möglichst viele der Empfänger diesen auch lesen, dabei sollte er aber auch lang genug sein, um das Hauptsächliche Thema des beworbenen Produkts / der Seite darstellen zu können.

3. Immer am Ball bleiben

Hast du die ersten beiden Schritte erfolgreich ausgeführt und eine kleine Abonnenten-Basis geschaffen, dann ist es an der Zeit, diese zu pflegen und mit den gewünschten Informationen zu versorgen. Hier ist Selbstdisziplin gefragt: Wenn du beispielsweise deinen Empfängern zusicherst, jede Woche eine Mail zu versenden, solltest du diesem Versprechen in jedem Falle nachkommen, um nicht zu riskieren, dass die Leser die Lust an deinen E-Mails verlieren.

Natürlich ist aber der ausschlaggebende Punkt für den Erfolg eines Newsletters die Qualität des Inhalts! Hier gelten im Prinzip die selben Regeln wie für die Suchmaschinenoptimierung oder das Führen eines Blogs: Unique Content is King. Wenn du deinen Lesern einzigartigen und neuen Content lieferst, werden diese den Newsletter gar nicht erst abbestellen, da dieser sie ja mit Infos versorgt, die sie anderweitig nicht oder nicht zeitnah erhalten würden.

Solltest du doch mal verhindert sein und keinen Newsletter verfassen können oder es gibt aktuell einfach nichts zu berichten, dann teile dies deinen Lesern kurz mit und verspreche eine baldige Wiederaufnahme des ursprünglichen Rhythmus; deine Leser werden es dir danken.

Während der ganzen Zeit deiner Newsletter-Kampagne sollten Sie zudem keine großartigen Veränderungen am Aussehen deiner E-Mails vornehmen, um bei den Abonnenten stets das Gefühl zu wecken, sie haben etwas vertrautes vor sich, das sie gerne lesen.

Zusammengefasst

Diese drei Schritte sind ein gutes Mittel zum Erfolg einer Newsletter-Funktion und helfen dir dabei, den Newsletter richtig zu planen, durchzuführen und einzuhalten. Hier also nochmal in Kurzform:

  • Umfassend planen und Ziele festlegen
  • Inhaltliche Strukturierung beherzigen
  • Unique Content liefern
  • Leser bei der Stange halten

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