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Glossar

WordPress

WordPress ist mit großem Abstand das beliebteste und am häufigsten genutzte Content Management System der Welt. Dank seiner langjährigen Geschichte, der Modulierbarkeit / Erweiterbarkeit und einer breiten Fangemeinde rund um den Globus werden heute Websites aller Art auf Basis von WordPress entwickelt. WordPress ist zu 100% kostenlos – es gibt zahlreiche kostenfreie PlugIns und Templates.

Das WordPress Content Management System basiert auf der dynamischen serverseitigen Sprache PHP und arbeitet mit Datenbanken (MySQL). WordPress eignet sich vor allem für die Erstellung und Pflege von Blogs / Weblogs, da wichtige Funktionen wie die Trennung von Beiträgen und Artikeln, sowie ein Kommentarsystem standardmäßig an Bord sind. Mit Hilfe von PlugIns kann der Funktionsumfang weiter vergrößert werden.

Heute werden auf Basis von WordPress auch Plattformen wie Magazine, Foren, Online Shops und ähnliches entwickelt. Dank der riesigen Auswahl an Themes und PlugIns können Website-Betreiber ohne viel Erfahrung oder KnowHow ihre Seiten modifizieren. Dank der mittlerweile hohen SEO-Verträglichkeit von WordPress haben diese Seiten ähnliche Google-Performance wie HTML-Seiten oder Websites auf Basis von anderen Content Management Systemen.


Die Geschichte von WordPress

In den Jahren 2001 bis 2002 wurde der Vorgänger von WordPress mit dem Namen b2/cafelog von Michel Valdrighi entwickelt und unter General Public License veröffentlicht. Im Jahre 2003 gab Matt Mullenweg dann die Entwicklung eines neuen CMS bekannt, das auf b2 basiert: WordPress war geboren. Die erste stabile Version wurde am 03.01.2004 veröffentlicht. Da sich Michel Valdrighi offiziell dem WordPress-Entwicklerteam anschloss, kann WordPress tatsächlich als Nachfolger von b2 bezeichnet werden.

Matthew Mullenweg, der Vater der modernen WordPress-Software, gründete 2005 das Unternehmen Automattic, das Dienstleistungen und Produkte rund um das Bloggen anbietet. Auch ein eigener Hosting-Dienst wurde gestartet. Aktuell basieren mehr als die Hälfte aller CMS-basierten Websites auf WordPress, Tendenz weiterhin steigend.


WordPress PlugIns

WordPress PlugIns sind Erweiterungen für das CMS WordPress, die nicht das äußere Erscheinungsbild einer Website verändern, sondern das Standard Content-Management-System um nützliche Eigenschaften und Funktionen erweitern. Um WordPress möglichst schlank und performant zu halten, wird in der Standard Version auf übermäßig viele Funktionen verzichtet, sodass für bestimmte Features PlugIns installiert werden müssen.

Einige WordPress Themes setzen bestimmte PlugIns voraus, andere bringen bereits Funktionalitäten mit, die externe PlugIns überflüssig machen. Beispiele für die Erweiterungen, die mit Hilfe von PlugIns eingeführt werden sollten, sind die Suchmaschinenoptimierung (SEO), Kontaktformulare, Spam-Schutz in den Kommentaren und viele weitere.

Während viele PlugIns kostenlos sind, existieren auch viele kostenpflichtige PlugIns, wie zum Beispiel hochperformante Slider oder WYSIWYG-Editroren wie den Visual Composer. Diese PlugIns verfügen dann oft über eine sehr einfache Bedienbarkeit, kombiniert mit einem hohen Funktionsumfang.

WordPress PlugIns als Sicherheitsrisiko

Da viele WordPress PlugIns kostenlos sind, werden vor allem unerfahrene WordPress-Nutzer leicht dazu verleitet, übermäßig viele PlugIns zu installieren. Dies stellt jedoch ein sehr großes Sicherheitsrisiko dar, denn über Erweiterungen können große Sicherheitslücken entstehen. Vor allem PlugIns, die nicht von der offiziellen WordPress Seite heruntergeladen werden, sind für Hacking-Attacken sehr anfällig.

Auch WordPress Themes können Sicherheitsrisiken darstellen, allerdings bieten PlugIns auf Grund ihrer Bauart und der Tatsache, dass beliebig viele PlugIns verwendet werden können, eine wesentlich größere Angriffsfläche. Achten Sie beim Installieren von WordPress PlugIns unbedingt auf positive Bewertungen von Nutzern, installieren Sie keine unnötigen PlugIns und setzen Sie kleinere Änderungen lieber im Quellcode der Seite / des Themes um.


WordPress Themes

WordPress Themes sind Erweiterungen für das Content Management System WordPress, mit denen man die äußere Erscheinung einer WordPress-basierten Website verändern kann. Dabei ist es im Prinzip falsch, Themes mit Templates gleichzusetzen, da ein Theme in WordPress wesentlich mehr sein kann, als nur ein einfaches Template. Viele WordPress Themes gibt es kostenlos zum Download, sehr viele Premium Themes sind aber auch kostenpflichtig, wobei Premium Themes meist durch sauberen Quellcode glänzen, bessere Einstellungsmöglichkeiten zur Suchmaschinenoptimierung bieten und der Nutzer Zugang zu Premium-Support hat. Einer der größten Marktplätze für WordPress Themes im Internet ist der Envato Themeforst, wo man Themes nach Kategorien suchen kann.

Im Laufe der Zeit haben sich die äußerlichen Erscheinungen von WordPress Themes stark verändert und unter anderem an beliebte PlugIns angepasst wie das Online-Shop PlugIn WooCommerce oder das Foren-PlugIn BuddyPress. Auch die Effekte haben sich den modernen Techniken angepasst und so gibt es aktuell sehr viele neue Templates mit sogenannten Parallax-Effekten oder Off-Canvas Seitennavigationen.