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5 Qualitätsmerkmale für Backlinks

Nicole Schultz Nicole Schultz / /

Während vor einigen Jahren die Qualität von Backlinks eine eher untergeordnete Rolle spielte, ist heute die Qualität der Links wesentlich wichtiger. Google erkennt viele Faktoren, die über die Linkqualität entscheiden.

Die Qualität von Backlinks entscheidet über die Wirkung im Bezug auf die Suchmaschinenoptimierung – gute Backlinks haben wesentlich bessere Auswirkungen auf die Rankings einer Webseite als eine Vielzahl an qualitativ nicht so hochwertigen Links. In diesem Artikel zeigen wir 5 Qualitätsmerkmale für Backlinks.


1. PageRank und Domainpop / -Trust

Da der PageRank selbst in der Google Toolbar nicht mehr geupdatet wird, denken viele SEOs, der PageRank ist wertlos. Dies ist jedoch nur die halbe Wahrheit. Zwar ist der PageRank für Google und die Bewertung der Website in den Rankings nicht mehr so wichtig, allerdings ist der PageRank in Indikator für Backlink-Qualität.

Auch die Domainpopularität spielt bei der Verlinkung eine Rolle. Wird die link-gebende Seite oft von hochwertigen Websites verlinkt und ist die Domain schon mehrere Jahre alt, so vertraut Google dieser Domain wesentlich mehr. Auch der Domaintrust, also das Vertrauen, das Google in eine Domain oder Seite steckt, fließt mit ein.

2. Traffic-Flow über den Backlink

Links dienen in erster Linie dem Bereitstellen von weiterführenden Informationen zu einem bestimmten Thema – die Besucher einer Webseite sollen sich also auch auf der verlinkten Seite umsehen. Aus diesem Grund wird auch der Traffic-Flow über einen Backlink von Google registriert und in die Link-Bewertung mit eingerechnet.

Der Traffic-Fluss steht im Zusammenhang mit der Linkposition innerhalb einer Einzelseite. Steht der Link im Fließtext, ist die Wahrscheinlichkeit eines Klicks sehr hoch – Links im Footer oder am unteren Ende der Sidebar werden dagegen kaum angeklickt, denn die Besucher schauen dort nicht hin.

3. Thematische Ausrichtung des Linkgebers

Auch die thematische Ausrichtung des Linkgebers sollte an der verlinkten Seite orientiert sein. Wenn eine Unternehmensberatung einen outbound Link zu einer Affiliate-Seite setzt, auf der Toaster beworben werden, macht dies in der Regel wenig Sinn, entsprechend schwach wird der Backlink von Google bewertet.

Auch dieser Punkt korreliert wieder mit anderen Bewertungsfaktoren für Backlinks, denn der Traffic-Flow beispielsweise ist bei einer stark themenverwandten Seite erheblich höher, als bei einer thematisch fremden Webseite. Entsprechend hoch ist bei thematischen Unterschieden auch die Bounce-Rate.

4. Ausgehende Links des Linkgebers

Dieses Bewertungskriterium hat letztendlich dazu geführt, dass Spam-Websites, Artikelverzeichnisse und andere Linkschleudern heute kaum noch positiv Einfluss auf die Suchmaschinenoptimierung nehmen können. Der Google-Algorithmus denkt: Viele ausgehende Links – kein Alleinstellungsmerkmal.

Je schwerer ein Link zu bekommen ist, desto mehr ist dieser in der Regel wert. Da Webkataloge oder Branchen-Verzeichnisse lediglich einen Eintrag benötigen und dann hunderte oder tausende Links nach außen schicken, werden diese Links stark abgewertet und tragen somit kaum zu einer positiven Entwicklung bei.

5. Art des Ankertextes

Die Ankertexte selbst spielen eine große Rolle bei der Verlinkung, denn der Ankertext zeigt Google, welches Thema die verlinkende Einzelseite behandelt, die verlinkte Webseite und was der Besucher von der Zielseite erwarten kann. In einem früheren Artikel haben wir die verschiedenen Arten von Ankertexten vorgestellt.

Aus Linkgeber sollte man darauf achten, nicht übermäßig mit Money-Keywords zu verlinken, da dies für Google stark nach ausgehendem Linkspam aussieht und eine Abstrafung zur Folge haben kann. Der Ankertext sollte die Zielseite möglichst genau beschreiben und dem Besucher den Klick empfehlen.

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