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Einfach besser bloggen – Tipps

Nicole Schultz Nicole Schultz / / 3 Kommentare

Der Erfolg eines Online-Blogs, egal welches Thema er behandelt, hängt von sehr vielen unterschiedlichen Faktoren ab. Neben Veröffentlichungsfrequenz und Textqualität spielen auch Gliederung, Verlinkung in sozialen Netzwerken und die Verwendung von multimedialen Inhalten eine wichtige Rolle. Einige dieser Faktoren können wir gar nicht oder nur bedingt beeinflussen, zum Beispiel kann es durchaus vorkommen, dass sich die Veröffentlichungsfrequenz auf Grund von Zeitmangel einfach nicht mehr steigern lässt. Einige andere Faktoren für bessere Blogs können wir jedoch sehr wohl beeinflussen und in diesem Artikel möchte ich dir einige Tipps geben, wie du die Qualität deines Blogs mit wenig Aufwand enorm steigern kannst.

Intelligente Themenfindung

Die Wahl des Themas eines Artikels kann oft sehr schwer sein und lange dauern, weshalb es wichtig ist, dass man sich in der freien Zeit, in der man keine anspruchsvollen Aufgaben zu tun hat, gedanklich mit der Themenfindung befasst. Jedes Smartphone hat heute mindestens eine Notiz-App installiert, welche in jedem Fall dazu genutzt werden sollte, spontane Ideen für Beiträge zu speichern und Denkanstöße für die Zukunft zurückzustellen. Ob aus den notierten Ideen dann auch tatsächlich Blogeinträge werden, ist erst einmal nebensächlich, solange nicht irgendwelche Themen auf Grund von Vergesslichkeit auf der Strecke bleiben.

Des Weiteren kann es nützlich sein, über Themen zu bloggen, deren Ansichtsweise oder wissenschaftliche Basis sich in der letzten Zeit massiv geändert haben. Stöbere einfach ein wenig im Archiv irgendeines Blogs, der ein zu deinem Weblog passendes Thema behandelt, und wirst garantiert auf einen Blogbeitrag über ein Thema stoßen, das heute anders gehandhabt werden würde, als zur Zeit der ersten Veröffentlichung. Ein anderer Tipp zur Findung des perfekten Themas sind Artikelreihen, da sich vor allem größere Themen, die eigentlich den Rahmen eines einzigen Artikels sprengen würden, hier viel detaillierter und ausführlicher behandeln lassen, sodass die Themenfindung für mehrere Artikel gleichzeitig beendet ist.

Alte Artikel nicht verstauben lassen

Ein nicht unerheblicher Anteil an Traffic aus organischen Suchergebnissen landet bei älteren Artikeln, die oft hochspezielle Fragestellungen thematisieren. Im Zuge des natürlichen Alterungsprozesses eines Artikels ist es aber normal, dass die interne Verlinkung zu diesem Beitrag irgendwann abnimmt und somit kaum noch Traffic innerhalb der Seite auf diese Beiträge zeigt. Deshalb ist es wichtig, ältere Artikel in Form von beispielsweise Bestenlisten, Themenseiten, Glossaren, themenrelevanten Beiträgen, etc. festzuhalten und laufend intern zu verlinken, da auch diese Artikel trotz ihres Alters Ihren Besuchern einen erheblichen Mehrwert bieten können.

Automatisch themenverwandte Beiträge am Ende eines Artikels einzublenden kann außerdem helfen, die Website-Besucher und Blogleser länger auf der eigenen Seite zu behalten und die Anzahl durchschnittlicher Seitenaufrufe pro Sitzung zu erhöhen, was letztendlich auch in besseren Positionen bei Google auf Grund von positiven User Signals resultieren kann.

Saubere Gliederung verwenden

Nicht nur aus SEO Sicht ist eine eine sorgfältig durchdachte Gliederung des Contents mit Überschriften und Text Abschnitten unerlässlich. Häufig lesen Blog-Besucher nicht den kompletten Text eines Artikels, sondern überfliegen diesen zunächst, um sich ein erstes Bild von Qualität und Thema zu verschaffen. Dies solltest du akzeptieren, auch wenn deine Besucher dann deinen Blog unter Umständen verlassen, denn ohne eine sinnvolle Gliederung verschwinden deine Leser nach wenigen Millisekunden – garantiert!

Verwende sinnvolle Unterüberschriften, teile den Text in mehrere untergliederte Absätze und verfasse nach Möglichkeit die Überschriften der einzelnen Absätze schon vor dem eigenen Text, da dies dabei hilft, das Kernthema jedes Absatzes nicht aus den Augen zu verlieren.

Software auf dem neuesten Stand halten

Egal ob das Content-Management-System selbst, PlugIns oder Themes – Alle Komponenten, die in Versionen erscheinen und theoretisch veralten können, sollten in jedem Fall immer auf dem aktuellsten Stand gehalten werden. Nicht nur, dass regelmäßig neue Meldungen von Sicherheitslücken erscheinen, die auf Fehler in PlugIns zurückzuführen sind und nur mit Hilfe eines Updates behoben werden können, sondern auch die Performance einer jeden CMS-basierten Seite leidet minimal unter veralteter Technologie. Unter Umständen kann es sogar dazu führen, dass die Seite komplett zerschossen wird, weil zwei oder mehr PlugIns nicht parallel zueinander existieren können oder weil sie Komplikationen mit dem WordPress-Theme verursachen. Du solltest versuchen, mit so wenig wie möglich PlugIns auszukommen, aber so viele installieren wie nötig sind, um eine komfortable und sichere Arbeitsumgebung zu schaffen.

Fazit

Die Qualität jedes Weblogs lässt sich mit wenigen Tipps erheblich optimieren und kann neben einer Traffic-Steigerung auch zu mehr Umsätzen und einer höheren Veröffentlichungsfrequenz führen. Besser bloggen ist also keine Kunst, sondern folgt einfachen Regeln, die jeder Blogger erlernen kann.

3 Gedanken zu „Einfach besser bloggen – Tipps“

  1. Hallo Dominik,

    Ich finde deine Tipps wirklich sehr gut!
    Ich finde auch, dass es wichtig ist, ältere Artikel immer mal wieder sinnvoll aus neuen Artikeln heraus zu verlinken.

    LG Chris von com-5.de

  2. Hallo Nicole oder Dominik? 🙂
    Also ja, deine Tipps sind gut und ich versuche beim Bloggen, auch immer mein Bestes zu geben. Ich weiss, dass CMS-Updates mit am wichtigsten sind, denn mit dem jeweiligen CMS müssen wir täglich oder mehrmals täglich bloggen.

    Auch mit Teilabschnitten und Zwischenüberschriften sowie anderen Sachen wie den Notizen in einer farbigen Box arbeite ich bereits, aber noch nicht so sehr lange. Nicht gleich nach dem Blogstart vor etlichen Jahren.

    Auch der Kommentarbereich soll für den Leser so einfach wie möglich gestaltet werden. Sprich, weg mit Captcha und all dem Kram, denn bei WordPress reicht auch ein Plugin, um Spam abzuwehren. Zumindest hört man das von vielen KollegInnen.

    Was hier bei dir noch gut wäre, ist es das Mail-Kommentar-Abo, denn dieses nutzen diese Leser. Dadurch kann man den Debatten in den Kommentaren einfach viel besser folgen und weiss immer, ob der Blogadmin geantwortet hat.

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